Freitag, 27. April 2012 1 Kommentare

Was ich vermisse

Trotzdem es uns hier so gut geht, denke ich manchmal darüber nach, was ich vermisse. Insbesondere natürlich, weil man häufig gefragt wird, ob es nicht schwer ist, so weit weg von der Familie und den Freunden zu sein. Es lässt sich nicht leugnen, dass ich all die tollen Menschen in Deutschland vermisse, aber in Zeiten von Skype und Internet, hat es zumindest den Anschein, als hätte man am Leben der anderen weiterhin Teil.
Daher hier eine Top 10 der Dinge bzw. Handlungen, die ich vermisse:

Fahrrad fahren
Altbauten und Altbauwohnungen
Schafskäse
ein gutes Frühstück
Bier mit Geschmack
Rotwein auf Zimmertemperatur zu trinken
abends mit Freunden, Kollegen in den Pub zu gehen
den Rhein
Heizung
DM Markt

Eu me sinto muito feliz morar aqui mas as vezes eu estou pensando sobre as coisas eu sinto falta de. Normalmente quando uma pessoa me pergunta, se nao e dificil morar tao longe de Alemanha. Na verdade, eu sinto falta das pessoas, da familia, dos amigos la, mas tem Skype e a Internet e com estas coisas parece mais que Alemanha nao e tao longe do Brasil. 
Mas tem um Top 10 das coisas eu sinto falta de:


andar de bicicleta
casas antigas
queijo de ovelha
um cafe-da-manha muito bem
cerveja com sabor
tomar vinho tinto com uma temperatura adequada
ir para um pub com colegas e amigos
o Rio Rhein
um aquecimento
DM Markt (uma drogaria)
Mittwoch, 25. April 2012 2 Kommentare

Herbst in Porto Alegre

Sonne, grün, es wird kälter, Churrasco mit Freunden, eine Runde im Park, Spaß in der Mittagspause...



















Freitag, 20. April 2012 4 Kommentare

Schuhe aus Plastik, oder: Mode in Brasilien

Bereits vor einigen Wochen betrat ich beim Shoppen mit einer Freundin einen Laden, der (zumindest dachte ich das) Kinderschuhe verkaufte.
Das Schaufenster war quietsch bunt dekoriert, es roch nach Hubba Bubba Erdbeere und der Name des Ladens war "Melissa". Bei genauerem Hinsehen stellte sich jedoch heraus, dass es keinesfalls nur um Kinderschuhe ging. Bunte, glitzernde, mit Comicfiguren bedruckte, flache, hohe, geschlossene und offene Schuhe aus Plastik (!) für Kinder und Erwachsene standen aufgereiht in den Regalen.






Quelle: ww.melissa.com.br
Etwas verunsichert fragte ich meine Freundin, ob das ernst gemeint sei: "Ihr tragt Schuhe aus Plastik?" "Ja klar. Wir lieeeben Melissas. Achte mal darauf - die tragen hier fast alle." 
Tatsache! Meine Beobachtungen in den nächsten Wochen bestätigten ihre Aussage. Melissas in allen Farben und Formen liefen mir über den Weg, ich war jedoch sicher, ich würde NIE NIE NIE Schuhe aus Plastik tragen. 
Meine Sicherheit hielt genau bis zum nächsten sintflutartigen Regenguss an. Während ich mir auf dem Weg zur Arbeit meine Ballerinas ruinierte, kamen die anderen Lehrerinnen zwar auch mit nassen Füßen an, trockneten jedoch nur kurz Füße und Plastikschuhe ab und alles war gut. 
Meine Entscheidung stand fest: Entweder ich trage bei 30 Grad und Regen Winterstiefel oder ich gebe der brasilianischen Schuhmode eine Chance. So  machte ich mich in der Mittagspause auf zu einem Melissaladen und kaufte mein erstes Paar Plastikschuhe. Dem entsetzten Blick von Jan zum Trotz trug ich meine Melissas am nächsten Tag Probe und muss sagen: Ich bin begeistert! Die Bodenhaftung am steilen Berg ist einmalig, die Schuhe sind abwaschbar und der Hubba Bubba Erdbeer-Geruch übertüncht alles andere (denkt mal über Füße bei 30 Grad in Plastikschuhen nach:-)).
Inzwischen besitze ich schon ein zweites Paar und das wird sicherlich nicht mein letztes sein.

einmal mit Glitzer und einmal ganz spießig:-)



Sonntag, 8. April 2012 2 Kommentare

Was ich liebe...

Was ich liebe, mich beeindruckt und ich einfach immer wieder erstaunlich an diesem Land finde, sind die verschiedenen Gesichter, die Brasilien uns zeigt.

Que eu amo sobre o Brasil e a variedade. De vez em quando, Porto Alegre parece como o sul da Europa: as pessoas nos parques e nos cafes, musica, um ambiente tranquilo. Mas, entao a cidade tenta que ser uma metropole: Skyscraper, pressa, negocios... Porto Alegre consegue parecer organizado, rico, limpo e ao mesmo tempo poluido, caotico e pobre.

An vielen Orten hat Porto Alegre den Charme des europäischen Südens: Menschen bevölkern die Parks und Cafes, man hört Musik und alles ist entspannt. Dann wieder versucht die Stadt sich darin, eine Metropole zu sein: Hochhäuser, Hektik, Geschäfte... Sie kann penibel, luxuriös und sauber wirken, und auch wieder dreckig, chaotisch und arm.

Ebenso viele Gesichter zeigt die brasilianische Landschaft. Verlässt man Porto Alegre befindet man sich schnell mitten im Nirgendwo. Unendlich weite Landschaften, in denen hin und wieder einmal eine unsagbar glückliche Kuh grast, Seen so groß wie der Lago Maggiore, Berge und Strände. Denkt man in einer Sekunde, man befände sich an der französischen Atlantikküste, kann es im nächsten Moment schon aussehen, wie an der italienischen Riviera. Eine einzige Autofahrt führt einen von irischem Grün zu toskanischen Weiten, von Steilküsten zu kilometerlangen Sandstränden, von Bananenplantagen und Kokospalmen zu Pinienwäldern und Holzhäusern.

Tao diferentes sao também as paisagens. Quando se sai Porto Alegre, se esta no meio do mato. Paisagens amplas, de vez em quando uma vaca feliz, lagos tao grande como o Lago Maggiore na Italia, montanhas, praias. Parece uma segunda como a costa atlantica na Franca, na próxima segunda como a costa mediterraneo na Italia. Numa viagem de carro se assiste verde typo Irlanda, amplitude typo Toskana, costas, praias, plantacaos de bananas, coqueiros...


Mit ein paar bildlichen Eindrücken unseres Osterwochenendes am Strand sage ich für heute Tchau und wünsche euch eine schöne Woche!























 
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