Mittwoch, 8. Februar 2012

Palmen, Kokosnüsse und Sandstrand: Ein Wochenende im Paradies... Teil 2

Ohne ersichtlichen Grund reihten sich stundenlang Autos an LKWs an Autos an LKWs. Einzig die Versorgung mit Getränken, Früchten und Knabberzeug ließ nicht zu wünschen übrig, denn überall an den Straßenrändern verkauften die Bewohner der anliegenden Dörfer alles, was das Herz begehrt.

In Höhe der Stadt Laguna löste sich der Verkehr dann endlich auf und wir erfreuten uns am Anblick der Seen und kleinen Fischerdörfer:







"Fast geschafft" dachten wir und bogen in Imbituba Richtung Küste ab, weil ich sicher war, dass das kleine Örtchen, das unser Ziel war, irgendwo in der Nähe sein musste.
Die Gegend erinnerte nun immer mehr an ein alternatives Hippienest. Kitesurfschulen und Yogazentren säumten die Straße und uns begegnete kaum ein Mensch ohne Board unter dem Arm.
Trotzdem sich herausstellte, dass wir noch nicht am Ziel waren und mein nicht vorhandener Orientierungssinn uns deutlich zu früh von der Hauptstraße abgebracht hatte, fuhren wir an der Küste weiter und genossen den Blick auf die Buchten:


Sandboarden:-)
und das Ganze in Aktion...



Schließlich fanden wir das Örtchen Guarda do Embau und unser Pousada Anjo da Guarda (Schutzengel). Wir staunten nicht schlecht. Inmitten von Palmen und Grün standen mehrere kleine Steinhäuschen mit Hängematten und der Besitzer Luiz kam uns sogleich entgegen. Braungebrannt und gut gelaunt begrüßte er uns. Als wir - typisch deutsch - nach Parkmöglichkeiten, Zimmer und Bezahlung fragten, lernten wir das wichtigste Wort des Ortes "tranquilo" (frei übersetzt: "bleibt locker" oder bayrisch: "passt scho"). Wir bezogen unser eigenes kleines Steinhäuschen und machten uns auf den Weg Richtung Strand um nach 11 Stunden im Auto unsere wohlverdiente, eiskalte cerveija zu uns zu nehmen.
Die nächsten Tage bestanden aus Sonne, Meer, Strand, Hängematte, abschalten und genießen.
Guarda do Embau ist definitiv der erste Reisetipp, den ich geben kann. Der Ort ist klein, alternativ und gemütlich. Es gibt viele Fischrestaurants und man kann in der Umgebung sogar ein bisschen wandern. Eine Besonderheit ist auf jeden Fall die Lage des Strandes. Um dorthin zu gelangen muss man eine Lagune überqueren: Ob man schwimmt oder sich für 2 RS von einem kleinen Boot übersetzen lässt, bleibt jedem selbst überlassen. Auch die Pousada, die die beiden Cariocas (Bezeichnung der Menschen, die in Rio geboren wurden) Luiz und Viviane seit mehr als 20 Jahren betreiben ist ein Geheimtipp. Man wird herzlich aufgenommen, lernt Leute kennen und wohnt wie im Paradies (hier der Link zur Homepage der Pousada).
Aber seht selber und träumt ein bisschen:

rede (Hängematte)





wichtigstes Accessoire: guarda sol


So muss das Paradies sein!










Strandhund, der unter unserem Schirm Pause macht
Grüße aus Brasilien:-)

3 Kommentare:

Jörgund Elke hat gesagt…

Danke Tessa für Deine Berichte auch mit den vielen Bildern.Besonders schön der faule Hund und die aus dem Kokosnusspott schlürfende Blondine locker "gewandet" !

Moni hat gesagt…

ja,wenn bei den Bildern keine Urlaubsgefühle aufkommen, dann weiß ich nicht!!!!!!!

Nino hat gesagt…

ach schatzi...ich vermiss dich...und die sonne!

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